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- Veröffentlicht: Freitag, 09. Februar 2018 07:12
- Geschrieben von Tischtennis
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Heimsieg mit Anlaufschwierigkeiten
Nach den erfolgreichen Punktspielen in Niesky und Schirgiswalde stand für die zweite Mannschaft des SV Stahl Krauschwitz das erste Heimspiel der Rückrunde auf dem Programm. Zu Gast in der heimischen Hüttenbaude war mit den Sportfreunden aus Weißenberg der Dritte der Tabelle. Da beide Mannschaften in Bestbesetzung antreten konnten sollte für reichlich Spannung gesorgt sein.
Da keine Ersatzspieler eingesetzt werden mussten griff man auf Seiten der Gastgeber auf die Paarungen aus dem Match gegen Niesky zurück. Als D1 traten die ungeschlagenen Kai/Stefan an, D2 wurde durch Tom/Max gebildet und als D3 traten Ulli/Matthias an die Tische. Die erste kleine Überraschung gab es bei Tom und Max zu bestaunen. Die Beiden hatten kaum Probleme mit dem Spitzendoppel des Gegners, dominierten Wunderlich/Staude zeitweise deutlich und gewannen am Ende sicher mit 3:0 Sätzen. Die nächste kleine Überraschung setzte es am Nebentisch bei Kai und Stefan. Nach ihren erfolgreichen Spielen in Niesky und Schirgiswalde erwarteten alle Anwesenden gegen Rodig/Schenk einen klaren Sieg. Doch die Beiden bekamen nach dem erfolgreichen ersten Durchgang immer größere Probleme mit dem passiven Spiel der Gegner und mussten letztendlich nach dem vierten Satz die Segel streichen und Rodig/Schenk zum Sieg gratulieren. Ein ähnliches Bild bot sich im Anschluss bei Ulli und Matthias gegen Weiland/Kößer. Konnten die beiden Krauschwitzer den ersten Durchgang noch gewinnen, wurden die Probleme ab dem zweiten Satz immer größer. Während die Gegner immer sicherer agierten, spielten Ulli/Matthias zu passiv und wurden letztlich durch die starken Topspins von Kößer besiegt. Spielstand: 1:2
Die erste Einzelrunde wurde durch die Begegnungen von Tom und Staude sowie Kai und Wunderlich eröffnet. Der Spitzenspieler der Gastgeber dominierte seinen Gegenüber in fast allen Belangen nach Belieben. Tom konnte die Topspins von Staude locker blocken, sich die Ecke aussuchen und darüber hinaus mit eigenen Angriffen zum Erfolg kommen. Der 3:0 Sieg war zu jeder Zeit ungefährdet und hochverdient. Etwas mehr Spannung kam am Nebentisch zwischen Kai und Wunderlich auf. Doch auch hier hatte man eigentlich nie das Gefühl der junge Krauschwitzer könnte das Match verlieren, obwohl Wunderlich einen Satz gewinnen konnte und in den anderen Durchgängen gut mithielt. Doch Kai spielte gewohnt aggressiv, produzierte wenige Fehler und ließ dem Gegner durch platzierte und knallharte Topspins keine Chance auf Punkte. Die Krauschwitzer Führung wurde in der Folge umgehend durch Max und Stefan ausgebaut. Max bekam es mit dem Noppenspieler Weiland zu tun. Zum Match gibt es eigentlich relativ wenig zu sagen denn Max dominierte seinen Gegner in wirklich allen Belangen. Der Krauschwitzer konnte sich auf sein sicheres Offensivspiel verlassen und den Gegner auf diese Weise schier zur Verzweiflung treiben. Weiland erspielte sich in drei Sätzen lediglich 8 Punkte und musste am Ende entnervt die Segel streichen. Etwas länger dauerte das Match zwischen Stefan und Rodig. Doch auch hier dominierte der Krauschwitzer das Geschehen über lange Phasen. Da Rodig äußerst passiv agierte konnte sich Stefan die richtigen Bälle aussuchen, um offensiv zu werden. Lediglich im dritten Satz vergaß Stefan den eigenen Angriff, um im vierten Durchgang wieder offensiver zu werden und das Match mit 3:1 zu gewinnen. Den sechsten Punkt für die Gastgeber erkämpfte Ulli gegen Kößer. Obwohl das Match mit 3:0 an Ulli ging waren die Sätze relativ umkämpft. Letztendlich konnte sich der Krauschwitzer jedoch wieder einmal auf seinen starken Unterschnitt verlassen. Das Match von Matthias gegen Schenk ging im Anschluss über die volle Distanz, wobei der Krauschwitzer unerklärlich nervös agierte. Erst ab dem vierten Durchgang konnte Matthias zunehmend über den Antibelag des Gegners punkten und das Match letztlich für sich entscheiden. Bei einem Zwischenstand von 7:2 war natürlich bereits eine kleine Vorentscheidung über den Ausgang des Punktspiels gefallen. Zwischenstand: 7:2
Den Sieg für den Tabellenführer aus Krauschwitz erkämpften zum Start der zweiten Einzelrunde Tom und Kai im oberen Paarkreuz. Kai zeigte gegen Staude wieder einmal sein ganzes Können am Tisch. Der Jugendspieler dominierte seinen erfahrenen Gegner in der Offensive auf der ganzen Linie und gewann sicher und überlegen mit 3:0. Tom musste am Nebentisch erheblich mehr gegen Wunderlich kämpfen. Gegen diesen starken Gegner verließ sich Tom in den ersten beiden Sätzen zu sehr auf seine Defensive und sein starkes Blockspiel. Doch ab dem dritten Durchgang zeigte sich ein vollkommen anderes Bild, Tom spielte viel offensiver und setzte seinen Gegner in jedem Ballwechsel unter Druck. Durch den 3:2 Sieg waren die Messen bereits frühzeitig gesungen und der Sieger stand mit Krauschwitz fest. In den beiden Einzeln des mittleren Paarkreuzes bot sich das gleiche Bild wie in der ersten Einzelrunde. Weiland fand überhaupt nicht in das Match, dieses Mal gegen Stefan, und musste sich sehr deutlich mit 3:0 geschlagen geben. Max hatte am Nebentisch gegen Rodig eigentlich nur im zweiten Durchgang Probleme, in den übrigen drei Sätzen dominierte er das Geschehen mit seinen sicheren Topspins. In den letzten beiden Einzeln des Tages gab es abschließend eine Punkteteilung zwischen beiden Mannschaften. Ulli musste gegen Schenk zwar über die volle Distanz gehen und einen 1:2 Satzrückstand aufholen, doch der Krauschwitzer ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und gewann auch dieses Match. Einen halbwegs versöhnlichen Abschluss des Punktspiels gab es am Nebentisch für Kößer. Der Spieler aus Weißenberg konnte gegen Matthias mit der richtigen Taktik und platzierten Topspins für den ersten und einzigen Einzelpunkt der Gäste an diesem Tag sorgen. Endstand: 12:3
Fazit: Der erste Heimsieg der Rückrunde, 11 von 12 Einzeln gewonnen und zwar gegen den Drittplatzierten der Tabelle. Viel überzeugender kann man kaum gewinnen und wenn diese Form gehalten werden kann muss der Mannschaft in der heimischen Hüttenbaude vor keinem Gegner bange sein.
Punkte für Krauschwitz: Tom Najork, Max Penk (je 2,5); Kai Frischke, Stefan Iwuc, Ulli Molch (je 2); Matthias Melcher (1).
Punkte für Weißenberg: Carsten Kößer (1,5); Steffen Rodig, Ralph Weiland, Walter Schenk (je 0,5).
(MM)